Fuente del Fraile – Sanatorio


Die Route Fuente del Fraile-Sanatorio, die durch das Naturschutzgebiet Sierra de Huétor verläuft –nördlich von der Hauptstadt–, ist eine jener Strecken, welche einen Teil der Geschichte von Granada am Leben erhalten. Trotzdem hat die Zeit ihre Spuren hinterlassen und das einzige, und ausreichende, Zugmittel ist hier die Natur.

Der Streckenverlauf beginnt beim sogenannten „Kilometer Null“, direkt an der Kreuzung La Tablilla, wenige Meter vom Campingplatz Alfaguara entfernt.
Von hier aus und nach 1,5 km über einen Weg aus Erde, der durch eine Landschaft üppiger Vegetation führt, trifft man auf den Llano del Fraile, einen alten Ausflugsort, der mittlerweile nicht mehr benutz wird, in dem vor einigen jahren ein majestätischer Kiosk stand.
Hier trifft man auf den ersten Brunnen der Strecke, der schon seit „Ewigkeiten“ nicht mehr in Betrieb ist und von dem nur noch einige Reste übrig sind. Weitere Brunnen erscheinen im Laufe des Weges als fundamentale Elemente der Route.

An der Westseite, unübertreffliche Ausblicke auf den Peñón de la Mata bietet, Teil eines Pfades zum Cortijo de Carialfaquí. Von hier 250 m weiter nach links, gibt es kleinen Hügel mit einigen Schützengräben aus dem Spanischen Bürgerkrieg, die gut erhalten sind. Ein Spaziergang durch das Innere des Felsens, ausgehöhlt von Menschenhand wird zum Abenteuer, das die Erinnerung an Schlachten aus vergangenen Zeiten auferstehen lässt.
Beim Verlassen des Llano del Fraile nach rechts geht es weiter über einen gemütlichen und stillen Weg , an dessen beiden Seiten sich üppige und und für die Zone typische Vegetation befindet.

Im Hintergrund verschmilzt der Himmel mit den Bergen der Sierra Nevada, die mit der ersten Schneedecke bedeckt sind, ein Bild, dass den Wanderer bis zum alten Sanatorium für Tuberkulosekrankheiten begleitet, das von zwei enormen Zypressen flankiert wird und das vor etwa 40 Jahren von einer Deutschen gegründet, später an die Jesuiten als Residenz überschrieben wurde.

Die Strecke führt zurück zum Campingplatz Alfaguara. Auf halbem Weg trifft man auf einen Brunnen, der „Fuente fría“ genannt wird, idealer Ort, um einen Moment auf den Bänken, die zu beiden Seiten angebracht sind, auszuruhen. Folgt man der Straßenführung in gerader Linie, gelangt man zur Hauptstraße, die von Puerto Lobo kommt, dann nach rechts zum Jugendcamp. Diese Campingzone, bekannt als Campamento Juvenil de la Alfaguara.
FAUNA UND VEGETATION
Auf den Spuren der Wildschweine
Die Stille, absoluter Protagonist dieser Gegend, ist von Vorteil um die der Natur eigenen Geräusche hören zu können. Trotzdem ist es allerding nicht so leicht, die Tiere, die hier leben, auch zu sehen. So z.B. das Wildschwein, eines der wenigen größeren Säugetiere, die sich hier befinden. Man kann nur ihre Spuren in der Erde zu Seiten des Weges entdecken, nachdem sie sie auf der Suche nach Baumsamen zur Ernährung durchwühlt haben. Was jedoch problemlos in diesem Naturpark, und besonders auf der Route Fuente del Fraile-Sanatorio, zu genießen ist, ist eine große Vielfalt an Pflanzen, aufgrund der Höhe und der Beschaffenheit des Bodens.
Die Steineichen sind leicht mit den Bergeichen zu verwechseln– kleine, aber robuste Eichen–, und daneben stehen Ahornbäume, Zistrosenbüsche, etc. Genau hier, einige Meter vom Jugendcamp Alfaguara entfernt, befindet sich der Botanische Garten Alboretum la Alfaguara, wo man die verschiedenen Bäume der Zone kennenlernen kann, die in dieser Jahreszeit ein farbenprächtiges Bild aus Blättern verschiedener Größen, Formen und Tönungen bieten.
ROUTE DATA
Regions: Granada und seine umgebung
Ort:
Route length: 7,2 km
Estimated duration: 3h
Altitude on departure: 1.408 m
Maximum altitude: 1.499 m
Gradient: 114 m
Ecosystem: Mid-level mountain
Recommended season: Spring, Autumn and Winter
MIDE
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- The route and its orientation
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- Indicates the effort required
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- Indicates the harshness of the terrain
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- Indicates the difficulty of the walk
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