Monachil birgt in seinem Bezirk die Skistation der Sierra Nevada, die südlichste Europas, welche ca. 85 km Skipiste bietet.
Die Ortschaft liegt in einem fruchtbaren Bergtal des Nationalparks und Naturschutzgebiets Sierra Nevada und blickt auf die Vega von Granada. Das weitläufige Gelände wird von Osten nach Westen vom Monachil durchflossen und weist eine längliche Morphologie mit Unebenheiten, die von 3.394 m auf dem Veleta bis 740 m als niedrigstem Punkt reichen, auf.
Seine Anziehungskraft besteht in Charakter und Struktur des Bergdorfes, das in einem einzigartigen Gebiet liegt und sich in der Nähe der Stadt der Alhambra befindet. Die verschiedenen Landschaften sind von dreierlei außergewöjnlicher Art: das Hochgebirge mit bis zu 2.000 m Höhe und Lagunen, Weiden und Schafskoppeln; das Mittelgebirge von großer Unterschiedlichkeit; und die niedrigste Zone der fruchtbaren Ebene, mit ihren verschiedenen Anbauvariationen. Das Angebot an Akticitäten ist weit gefächert und reicht von Alpin-Skie, Langlauf, Snowboard und anderen Wintersportarten über Ausflüge zu Fuß, Pferd oder mit dem Mountainbike, bis zum Bergklettern und Paragliden. Außerdem gibt es ein vielseitiges Sport- und Freizeitangebot, Aktivtourismus im Allgemeinen, typisches Kunsthandwerk und eine reichhaltige und exzellente Küche.
Der Monachil bereichert eine der spektkulärtsten stellen der Sierra Nevada: die Schlucht Los Cahorros. Nur etwa 2 km von Monachil entfernt befinden sich hier Steilwände, Steinzunnel und Wasserfälle und die bekannte Hängebrücke, die 55 m lang ist. Es ist einer der von Ausglüglern meistbesuchten Orte der Provinz.
Ein guter Teil der üppigen autochthonen Flora der Sierra Nevada kann im Boanischen Garten La Cortijuela bewundert werden, wo man über hundert der für den Nationalpark repräsentativsten Pflanzenarten zur Erforschung und Studium angesammelt hat. Dieser Garten liegt in der Nähe des Cerro Trevenque zwischen dem Fortshaus La Cortijuela und dem Arroyo Huenes. Man erreicht ihn über einen Wanderweg von zwei Kilometern, der von der Fuente del Hervidero ausgeht und so hübsche Orte wie Puente de los siete Ojos passiert.
Obwohl das Toponzm aus der andalusischen Epoche kommt, kann man davon ausgehen, dass die Gründung als Siedlung der Menschen mehrere Tausend Jahre zurück liegt, wie auch die archäologischen Stätten in der Umgebung zeigen, in denen Reste eines befestigten Dorfes der argarischen Kultur gefunden wurden, die ca. Um 1700 v.C zu datieren sind. Es handelt sich dabei um die wichtigsten jener Epoche, sowohl in Hinsicht auf die Verteidigungsarchitektur als auch wegen seiner privilegierten Platzierung. Diese wurde später von vielen verschiedenen Völkern genutzt. Es heißt, die Hütten seien aus gegerbten Fellen und die Grabstätten reich ausgestattet gewesen. Die wichtigsten Stücke werdem im archäologischen Museum ausgestellt. Kurioserweise stammt die Hälfte der gefundenen Knochen von einem Pferd. Es wurden auch Hinweise auf die Präsenz von spätromanischen und vorislamischen V¨lkern gefunden.
In der muslimischen Zeit mwar Monachil ein Gehöft namens Qaryat al-Munastal. Die Bev¨lkerung widmete sich der Landwirtschaft, besonders dem Anbau von Maulbeerbäumen für die Seidenzucht. Im 16. Jh. wird die Gemeinde Monachil gegründet. Nach der Reconquista wird die Gegend hauptsächlich mit jastilischen Bauern wiederbesiedelt.
Die Gastronomie basiert auf den Traditionen der Bergdörfer. Eines der typischten gerichte ist die Olla de san Antonio, die aus trockenen Bohnen, Reis, Kichererbsen, Fenchel und verschiednene Teilen vom Schwein zubereitet wird, von der Pfote bis zum Ringelschwanz. Die auch für andere Gerichte des Winters verwendet werden. Die Küche vervollständigt sich mit Kartoffelgerichten, Bohnen mit Schinken, der im dorf reift und Gemüseeintöpfen. .