Dólar

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Dólar liegt in über 1.200 m Höhe und umgibt mit seinem Dorf eine Hügelfalte, auf dessen Gipfel sich die Reste einer mittelalterlichen Burg befinden. Der Name könnte von dem Wort dolaria herrühren, das sich auf einen Ort mit üppigen Holzvorkommen bezöge. Das macht Sinn, denn Dólar ist umgeben von dichten Wäldern.

Die Festung, welche die Ortschaft beherrscht, wurde in der nasridischen Epoche, auf einer vorherigen Siedlung errichtet. Die rechteckige Struktur und einige Teile der mauern sind noch erhalten, ebenso Reste dreier Türme und eines Wasserbecken. Der Aufstieg zu den Resten ist der Mühe wert, denn sie stellen einen wundervollen Aussichtspunkt.

Das Gemeindegebiet von Dólar ist Teil des Naturschutzgebietes der Sierra Nevada, lwas es zu einem idealen Ausgangspunkt für Wanderungen in der Umgebung macht. Man kann Exkusrionen zu Fuß, Pferdeausritte oder Fahrradtouren im Kontakt mit der Natur machen.

Dólar als befestigte Anlage ist seit dem 12. Jh. in mehreren schriftlichen Quellen dokumentiert. Sie scheint jedoch noch viel älter zu sein und sogar bis in die römische und westgotische Epoche zurückzugehen, was einige mozarabische Funde aus der Zeit der Eroberung durch die Katholischen Könige in der Zone bezeugen.

Man hat nicht viele Informationen über die Entstehung des Dorfes. Während der arabischen Epoche wurden seine Minen ausgebeutet und waren die Hauptquelle der Einkünfte der Bewohner. Später, nach der Eroberung gehörte die Gemeinde zur Markgrafschaft von Rodrigo de Mendoza. Wie die anderen Dörfer in der Umgebung litt es unter der Vertreibung der Morisken nach den Aufständen von 1568 bis 1571, und wurde später mit Kolonien aus anderen Regionen des Reiches wiederbesiedelt.

Hier gibt es ausgezeichnete Wurstwaren und Gerichte mit Kalbsfleisch. Ein weiteres typisches Gericht sind die Telerines, ein Nudelgericht mit Tomate, Paprika und Zwiebel, das mit Hase, Chorizo oder Kabeljau serviert wird. Verführerisch ist das Gebäck nach moriskischer Art auf der Basis von Produkten aus Mandeln. So z.B. die Huevos moll, die in der Osterwoche zubereitet werden, aus Eiweiß, Milch und Zimt, oder die Hijuelas aus Mehl Milch und Ei.

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Information über die Gemeinde

Regionen: Guadix und El Marquesado
Postleitzahl: 18512
Entfernung von Granada: 77
Einwohner: 592
Bevölkerungsbezeichnung: Dolorios
Offizielle Homepage: Acceder a su web
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Ermitas de San Andrés

Dólar

Im oberen Teil des Dorfes, auf der anderen Seite des Hügels befindet sich die Eremitage von San Andrés und San Antón, Schutzheiliger der Ortschaft, mit einer hervorragenden mudejarischen Deckentäfelung von hohem künstlerischen Wert.

Iglesia parroquial de Nuestra Señora de la Anunciación

Dólar

Dieses Werk stammt aus dem 17. Jh. und der architektonische Einfluss der Kathedrale von Guadix ist offensichtlich. Aus dem Jahre 1673, wurde der bau der Kirche beschlossen, da ein anderer Tempel auf einer alten Moschee aus dem 16. Jh. zu [...]

Baño árabe. Centro de interpretación El Agua en Al-Andalus

Dólar

Die arabischen Bäder wurden vor kurzem in den Kellern des Rathauses entdeckt und bestehen aus drei Sälen mit Gewölben. Sie waren bis 1566 in Benutzung.

San Andres

Dólar

Patronatsfest zu Ehren San Andrés, das mit stiertreiben und –kämpfen gefeiert wird.

Jahrmarkt im August

Dólar

Im August finden in Dólar Jahrmärkte und Straßenfeste statt. Dazu kommen viele Menschen von außerhalb in ihren Heimatort für die Ferien zurück.

Día de la Cruz

Dólar

Im Mai stellt man in Dólar die bekannten Kreuze auf, die in der Nacht von den Einwohnern bewacht werden. Am nächsten Tag begibt man sich aufden Weg durch die Gemeinde, um sie zu bewundern.



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