Das Gebäude wurde nach der Eroberung der Ortschaft durch die Katholischen Könige am Ende des 15. Jh. erbaut, um die Herrschaft auf dem Territorium zu sichern und um die Strecke zur Küste zwischen Granada und Lanjarón zu überwachen. Auf einem Felsen gelegen, beherrscht der Bau die ganze Stadt. Er besteht aus einem Turm von sieben unregelmäßigen Seiten, deren Mauern sich auf ausgeprägte Böschungen stützen. Die Befestigung erlitt schwere Beschädigungen, praktisch war es eine Ruine, zunächst durch die Moriskenaufstände und später durch die französische Invasion. Man restaurierte die Anlage und das Rathaus nutzt sie nun als Ausstellungsraum. Der Innenraum unterteilt sich in zwei Stockwerke, mit länglichen Sälen unter Tonnengewölben.