Das Fest findet heute noch fast genauso statt, wie es Gerald Brenan in seinem Buch „Al sur de Granada“ beschrieben hat. Bei der traditionellen Prozession zwischen Bérchules und Alcútar wird der Schutzheilige der Tiere von einem weiteren ländlichen Heiligen begleitet: San Isidro Labrador. Neben den Heiligen schreitet das Vieh, das an diesem Tag von seinem Heiligen gesegnet wird. Während dessen verteilt man unter den Teilnehmenden das ebenfalls gesegnete Gebäck, Rosquillas de San Marcos.
Zu dem Fest kommen zahlreiche Saisonarbeiter, die in den vergangenen Jahrzehnten nach El Ejido an der Küste von Almería gezogen sind. Die Feierlichkeiten wurden sogar um eine Woche vorverlegt, damit sie nicht mit den Feiern in Almería zusammenfallen, wo San Marcos und San Isidro ebenso verehrt werden.