Zu Beginn des 11. Jh. wurde der Bau begonnen und markierte eine der Grenzen des Königreichs Taifas. Die Festung erhält ihren Namen wegen der Zahl der Türme, die sie ursprünglich besaß. Gegen 1325 wird die Befestigung durch den großen Turm Torre del Homenaje verstärkt.
Nach 1492 wurde sie zur Residenz des Gouverneurs, weswegen der Torre del Homenaje weiter befestigt und ihm Steinquader mit Mörtel hinzugefügt und zwei zusätzliche Stockwerke gebaut wurden. Auch wurde sie mit Zinnen vervollständigt. Ein Erdbeben zerstörte 1531 die Westseite samt ihrem Turm.
Im Laufe ihrer Geschichte wurde die Konstruktion als Wohnhaus, Scheune, Stall, Kornspeicher und Fabrik genutzt, was vermutlich ihrer Zerstörung den Weg bereitete. 1973 wurde sie zum kunsthistorischen Nationalmonument und wenig später wurden Restaurationsarbeiten durchgeführt.
Die Festung gehörte zu einem Verteidigungssystem der granadiner Hochebenen und war wohl durch unterirdische Tunnel mit dem Wachturm von Umbría und dem Wachturm von Salar verbunden.