Sacromonte, das traditionelle Zigeunerviertel in Granada, versteckt die ganze Lebensart des andalusischen Flamenco, eine Kunst, die hier besonderen Zauber besitzt. Zur
Zambra, halb maurisch, halb von den Zigeunern, gesellen sich die zahlreichen
Peñas flamencas und
Tablaos. So ist es für den Besucher nicht schwer, eingroßartiges Flamencospektakel zu erleben, sowohl in den
Tablaos, als auch in den
Peñas und
Zambras.
Viele Touristen begeben sich nach sacromonte, um eine wahrhafte Flamenconacht zu erleben. Alboreás, Tangos, Alegrías, Jaleo, Zorongos… Ein große Auswahl an Möglichkeiten, die mitreißen. Die Zambras genießen einen internationalen Ruf, der Nobelpreisträger, Hollywoodstars, Politiker und viele mehr anzieht. Alle sind ohne Zweifel gefesselt von den Zigeunerfesten mit Tanz und Gesang bis in die frühen Morgenstunden, die an einem nicht weniger kuriosen Schauplatz stattfinden: den Höhlen von Sacromonte.
Ein Tablao ist eine Bar in dem Flamencoauftritte live geboten werden. Die Tablaos entstanden in den sechziger Jahren in ganz Andalusien, und ersetzten die alten Cafés Cantantes. Der Name geht darauf zurück, dass die Bühne aus mehreren Holztischen (tablas) besteht.
Eine andere empfehlenswerte Umgebung, um in den Genuss einer Session des Cante grande zu kommen sind die Peñas flamencas. Im Viertel Albaicín befinden sich einige der authentischten der Hauptstadt. Im Allgemeinen bestehen die Peñas aus einer Gruppe von Freunden, die zusammenkommen, um ihre große Leidenschaft zu teilen: den Cante Jonde. In den Peñas bespricht man, singt man und lebt man den Flamenco. Es werden auch Aufführungen und Solokonzerte veranstaltet. Granada wird dadurch geehrt, dass es die älteste Peña des Landes beherbergt: La Platería.
Im Folgenden finden Sie Information über Orte in Granada, an denen der Flamenco zelebriert wird.