Die Lorqueña ist ein Gesang, der der Serenade sehr ähnlich ist. In beiden richtet sich der Liebende gen Fenster der Geliebten, um ihr ein paar Töne seiner Liebe zu singen. In diesem Fall im Flamencostil, sehr individuell und ohne Begleitung. Sie ist eigentlich kein eigener Palo, hält sie sich doch nah an der Bulería (Volkslied und –tanz aus Andalusien). García Lorca hat einige Lieder geschrieben, die in Richtung Flamenco gehen und später von „La Argentinita“ interpretiert wurden.